Ausnahmemensch Roman

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Lieder

Die Lieder der Gruppe Hannah tanzt! handeln großteils von den Krimigeschichten
Ausnahmemensch und, noch unveröffentlicht, Ausnahmemensch: Ik ben Henriëtte

Ausnahmemensch

Ich freue mich, wenn der Regen fällt

Von meinem Fenster aus bewegt sich die Welt in einem Zeitlupentempo

Das mich trägt; die Stunden vergehen

Ich linse über den Rand vom Balkon, denn ich wünsch mir, dich zu sehen

Mein sehnsuchtsvoller Blick, er ruft nach dir

Denn du fehlst mir, denn du fehlst mir sehr

Du bist die Seele in meiner schönsten Ballade

Die feine Melodie, wie sie die Winde tragen

Strahlender Höhepunkte an meinem besten Tag

Ein Ausnahmemensch, den ich am liebsten mag

Ich freue mich, wenn der Abend naht

Blick auf die Uhr, nicht mehr lang, dann kommst du

Das tut gut; muss nur noch drei Mal kurz ins Bad

Die Gardine schieb ich vorsichtig zurück, denn ich wünsch mir, dich zu sehen

Mein sehnsuchtsvoller Blick, er ruft nach dir

Denn du fehlst mir, denn du fehlst mir sehr

Du bist die Seele in meiner schönsten Ballade

Die feine Melodie, wie sie die Winde tragen

Strahlender Höhepunkte an meinem besten Tag

Ein Ausnahmemensch, den ich am liebsten mag

Du in einem Restaurant; dem Laden geb ich alle Sterne

Du im Haferflockenwerk; nichts anderes esse ich so gerne

Du als Skipper auf ’nem Schiff; die Leinen los, ich komme mit

Du im Sonnenuntergang; mein stilles Herz dreht voll am Rad

Geht der Vorhang zurück, bist du der Star auf meiner Bühne

Dein Realismus ist magisch und mir ein Fest der Gefühle

Nur bei dir eingehakt gibt es mich zweisam zu sehen

Wenn wir Zwei denn irgendwann mal spazieren gehen

Ich freue mich, wenn der Regen fällt

Von meinem Fenster aus bewegt sich die Welt in einem Zeitlupentempo

Das mich trägt; die Stunden vergehen

Du bist die Seele in meiner schönsten Ballade

Die feine Melodie, wie sie die Winde tragen

Strahlender Höhepunkte an meinem besten Tag

Ein Ausnahmemensch, den ich am liebsten mag

Du bist die Sternensymbiose an meinem Firmament

Meine Sonnenblumenblüte, mein Glückspatent

Strahlender Höhepunkt an meinem besten Tag

Ein Ausnahmemensch, den ich am liebsten mag

 

Komposition: Lisa Hoffmann

Text: Frank Ramson

 

Für Henriëtte Veenstra im Roman Ausnahmemensch: Ik ben Henriëtte

 

Instrumental

Für Hector Perez im Roman Ausnahmemensch: Ik ben Henriëtte

Danach

Was das Leben für uns alle bereithält

Birgt so vieles, das man nicht kommen sah

Wenn man sich liebt oder streitet

Ob man sich echt gerne hat

Was uns antreibt, sind unsere Gefühle

Was uns lenkt, das ist unser Verstand

Auf den ungeraden Linien des Lebens

Gehen sie nicht unbedingt Hand in Hand

Es liegt in meinem Wesen, zu geben

Und mich auszuleben

So kraftvoll, wie ich es vermag

Bringe am Tage Momente zum Strahlen

Erleb‘ die Nacht, als käm kein Morgen danach

Anstelle neuer Sorgen, Probleme

Such ich Lösungswege

Nach vorne, so gut ich’s vermag

Überwinde Schranken

Kraft meiner Gedanken

Nur wer sich wagt, gewinnt

Danach

Ich hege Hoffnungen, so riesig wie Berge

Denke manchmal: „Bis hierhin ging’s gut!“

Ein Spagat zwischen Glück und Verderben

Was man erreicht, zeugt davon, was man tut

Es liegt in meinem Wesen, zu geben

Und mich auszuleben

So kraftvoll, wie ich es vermag

Bringe am Tage Momente zum Strahlen

Erleb die Nacht, als käm kein Morgen danach

Anstelle neuer Sorgen, Probleme

Such ich Lösungswege

Nach vorne, so gut ich’s vermag

Überwinde Schranken

Kraft meiner Gedanken

Nur wer sich wagt, gewinnt

Danach

 

Für Henriëtte und Joan im Roman Ausnahmemensch: Ik ben Henriëtte

Instrumental

Für Tania Wittner im Roman Ausnahmemensch

Ich vermiss´ die leisen Augenblicke

Du stehst vor mir und siehst mich an

Wenn ich dir gute Gedanken schicke

Und dich doch nicht fühlen kann

Frage ich mich, wozu weitergehen

In der mir fremd gewordenen Welt

Würde ich dich vor mir sehen

Wüsste ich, was mich aufrecht hält

Alles ist möglich, die Hoffnung lebt

So lange nur jemand dazu steht

Edlen Werten treu zu bleiben

Was kommen mag, es wird sich zeigen

Alles ist möglich, die Hoffnung lebt

So lange nur jemand dazu steht

Gerechten Worten treu zu bleiben

Was kommen mag, es wird sich zeigen

Die Hoffnung lebt

Das Ziel steckt in einer Höhe

Die ich nicht allein erreichen kann

So, wie ich es nun verstehe

Kommt es darauf auch nicht an

Damit stellt sich die Frage

Wie gehen wir von diesem Feld

Warten auf uns neue Tage?

Was erwartet diese Welt?

Alles ist möglich, die Hoffnung lebt

So lange nur jemand dazu steht

Gerechten Worten treu zu bleiben

Was kommen mag, es wird sich zeigen

Alles ist möglich, die Hoffnung lebt

So lange nur jemand dazu steht

Edlen Werten treu zu bleiben

Was kommen mag, es wird sich zeigen

Die Hoffnung lebt

 

Für Henrik Veenstra im Roman Ausnahmemensch

Die Nacht

Du warst nicht allein

Hast dich so gefühlt

Ich konnt´ es spüren

Es musste wohl so sein

Rasend und doch kühl

Abgewandt von mir

Die Nacht hält einen Spruch bereit

Die Erwartungen sind groß

Uns beiden bleibt kaum noch Zeit

Ich mach schon mal die Pferde los

Du weißt, ich brauche dich

Die Frage bleibt

Willst du mich

Oder nicht

Dein Duft verleiht Höhenflüge

Nichts anderes wirkt so schön

Wo ich mir sonst genüge

Bekomm ich nicht genug von dem

Was dich ausmacht, wie du bist

Wenn du lachst, mal ganz losgelöst

Die Nacht wird uns beiden zeigen

Wohin die Reise geht

Ich würde bei dir bleiben

Teilen wir den Weg

Du weißt, ich zähl´ auf dich

Du lässt mich sicher

Nicht im Stich

Mich doch nicht

Die Nacht hält einen Spruch bereit

Die Erwartungen sind groß

Uns beiden bleibt kaum noch Zeit

Ich mach schon mal die Pferde los

Du weißt, ich brauche dich

Die Frage bleibt

Willst du mich

Oder doch nicht

 

Komposition: Lisa Hoffmann

Liedtext: Frank Ramson

 

Für Henrik Veenstra im Roman Ausnahmemensch

Nicht jede Phrase kann die goldene Waage überstehen

Für manche Worte müsste ich mich im Rückblick eher schämen

Ich mein ’s zwar gar nicht böse, doch denk manchmal nicht so schnell

Wie der Mund die Worte ausspuckt; abgeliefert, nicht bestellt

Ich fasse mir an die Rübe, versinke in meiner Scham

Wer mich kennt, sieht es mir auch an der Nasenspitze an

Die Ignoranz ist mir nicht angeboren, doch sie lebt

Ich bin keiner, der da selbstverständlich drüber steht

Was mir manchmal leid tut, sind die unbedachten Dinge

Die ich spontan heraus haue, ohne sie zu überdenken

Die Art von Kommentaren, die andere aus der Fassung bringen

Denk‘ ich drüber nach, ist klar: Den konnte ich mir schenken!

Da ist dieser Moment, da müsst‘ ich merken, was passiert

Das Haupthirn scheint sanft weg zu dösen, völlig ungeniert

Eine durchaus rüde Attitüde springt dann rasch ans Steuer

Guter Rat geht grob daneben und mancher Spruch wird teuer

Eine Hand verdeckt die Augen, doch die Wahrheit verdeckt sie nicht

Hab ich dieses Mal daraus gelernt? Man sagt sich: Sicherlich!

Die Frage bleibt, warum ich es dann nicht auch mal anders mache

Eigentlich ist es doch keine unüberwindbare Sache

Was mir manchmal leid tut, sind die unbedachten Dinge

Die ich spontan heraus haue, ohne sie zu überdenken

Von der speziellen Sorte, die andere aus der Fassung bringen

Denk‘ ich drüber nach, ist klar: Den konnte ich mir schenken!

 

Für Tania Wittner im Roman Ausnahmemensch

In Momentaufnahmen nehmen wir das Leben wahr
Das uns früher grad erträglich war
Alltäglich da
Überholt, viel zu gewohnt

In einer Zeit, in der es einfach alles gab
Und es selbstverständlich war
Unendlich da
Wir haben uns zu sehr belohnt

Uns das geholt, was süchtig macht
Was man verfolgt mit Leidenschaft
Alles, was man haben musste
Obwohl man es doch besser wusste

Aus Bildern kann man lesen, wie es früher war
Die Lebensfreude frisch und nah
Verständlich, klar
Unbeschämt herbeigesehnt

In einer Zeit, in der es echte Nähe gab
Die ganz selbstverständlich war
Befremdlich wahr
Man sich oft in die Augen sah

Und nach dem, was süchtig macht
Was man verfolgt mit Leidenschaft
Alles, was man haben musste
Obwohl man es doch besser wusste

Um uns davon abzulenken
Über das Leben nachzudenken
Ist es das Schicksal dieser Welt
Dass sie wegen uns auseinanderfällt?

Ist unser Vermächtnis ein Haufen aus Trümmern?
Wollen wir uns mal um ein Besseres kümmern?
Bleibt am Ende kein anderer Weg
Um Durchzudrehen ist es nie zu spät

In Momentaufnahmen nehmen wir das Leben wahr
Das uns früher fast gleichgültig war
Alltäglich da
Wir haben darin rumgesumpft

In einer Zeit, in der alles zu haben war
Alles selbstverständlich klar
Befremdlich wahr
Wir sind mit Volldampf abgestumpft

Haben uns geholt, was süchtig macht
Was man verfolgt mit Leidenschaft
Alles, was man haben muss
Oder ist damit jetzt mal Schluss

Um aufzuhören, uns abzulenken
Über das Leben nachzudenken
Ist es das Schicksal dieser Welt
Dass sie wegen uns auseinanderfällt

Ist unser Vermächtnis ein Haufen aus Trümmern
Wollen wir uns mal um ein Besseres kümmern?
Bleibt am Ende kein anderer Weg
Um Durchzudrehen ist es nie zu spät

Für Raymond Ba im Roman Ausnahmemensch

Es ist einfach, nein zu sagen
Alle Welt zu verfluchen
Die Gelegenheiten auszuschlagen
Nach Antworten zu suchen

Für den Ursprung vom Frust
Das hätt am meisten Sinn
Aber wer hat schon Lust
Keiner guckt genau hin

Erst recht, wenn’s um Liebe geht
Man die Komplexität manchmal nicht versteht
Die es in einer Bindung gibt
Wer oft verachtet, wird selten geliebt

Es ist einfacher, für sich zu sein
Man kann tun, was man will
Doch ewig für sich allein
Wird es einem ganz schön still

Es war kein Sturmtief angesagt
Doch es zog rasch herauf
Sind irgendwelche Menschen da
Nimmt das Schicksal seinen Lauf

Erst recht, wenn’s um Liebe geht
Man die Komplexität manchmal nicht versteht
Die es in einer Bindung gibt
Wer oft verachtet, wird selten geliebt

 

Für Roland Schmid im Roman Ausnahmemensch

Emotionales Universum

Unsere besten Tage haben wir

Wenn du kein Halten kennst

Du dich bei nichts anpassen willst

Dir einfach nichts sagen lässt

Wenn wir beide diskuteren

Denkst du drei Schritte voraus

Du kannst scharf argumentieren

Und siehst genauso dabei aus

Wir lieben und streiten mit Leidenschaft

Erheben das ganz zur eigenen Kunst

Stürme des Lebens prallen ab

Denn wir zwei glauben fest an uns

In den famosesten Momenten

Weißt du ungestüm zu reagieren

Wirst zum Gerede unter Freunden und Fremden

Und ich kann mich nur amüsieren

Viele Leute eskalieren

Auf dem Niveau der sechsten Klasse

Kein Wunder, wenn die den Verstand verlieren

Und dass ich so gut zu dir passe

Wir lieben und streiten mit Leidenschaft

Erheben das ganz zur eigenen Kunst

Was uns verbindet, hat Charakter

Denn wir zwei glauben fest an uns

Wir lieben und streiten mit Leidenschaft

Erheben das ganz zur eigenen Kunst

Stürme des Lebens prallen ab

Denn wir zwei glauben fest an uns

 

Für Ella und Renzo im Roman Ausnahmemensch: Ik ben Henriëtte

Ewigkeit

Ich hinterfrag des Lebens Sinn

Wenn ich grad am Boden bin

Welcher Plan soll meiner sein?

Oder erst mal: Gibt es einen?

Folge ich einer Bestimmung

Immun für eine Neubesinnung

Oder sind das Illusionen

Die zu machen sich nicht lohnen

Ob wohl ein Vermächtnis bleibt

Blüht es dann in Ewigkeit?

Oder sind wir auf ein Mal

Einfach alle nicht mehr da?

Geld kann nicht die Antwort sein

Da Habgier unsere Welt entzweit

Und wenn nichts von Dauer bleibt

Sehne ich mich nach Herzlichkeit

Was macht es aus, das schöne Leben?

Kann es eine Antwort geben

Die uns alle glücklich macht

Die Zufriedenheit verschafft

Ist das Ziel auf dieser Welt

Reichtum, ja, das meiste Geld

Ehe ich es darauf schiebe

Ist es vielleicht doch die Liebe?

Ob wohl ein Vermächtnis bleibt

Blüht es dann in Ewigkeit?

Oder sind wir auf ein Mal

Einfach alle nicht mehr da?

Geld kann nicht die Antwort sein

Da Habgier unsere Welt entzweit

Und wenn nichts von Dauer bleibt

Sehne ich mich nach Herzlichkeit

Ich will mich hier zwar nicht beklagen

Doch mein Kopf ist voller Fragen

Guter Rat mir nicht geheuer

Mein Hirn raucht wie ein Osterfeuer

Ich suche, was mich glücklich macht

Ehrlich und mit Herzenskraft

Es bleibt nur noch ein Wort allein

Der Sinn muss wohl die Liebe sein

 

Für Henrik im Roman Ausnahmemensch

Farben

Mir steht ein großer Tag bevor
Heute muss ich mich beweisen
Auf der Klaviatur des Lebens spielen
Die lauten Töne und die leisen

Ich fokussiere mich auf mein Ziel
Denk daran, wie du das tust
Hast deine Augen überall
Und dabei den Ball am Fuß

Deine Talente reichen weiter
Als das bloße Auge sieht
Du machst es mir leichter
Was gerade vor mir liegt

Ich feure deinen Verein an
Die Farben, die du trägst
Im Trikot mit deinem Namen
Auf dem deine Nummer steht

Die Art, wie du mich inspirierst

Trägt so viel Wärme in sich

Ob du gewinnst oder verlierst

Ich glaube an dich

Wenn es mir an Antrieb fehlt
Mach ich die Augen zu und träume
Sehe dich, wie du zum Sprint ansetzt
Nutzt geschickt die freien Räume

Wenn es eng wird, man dir zusetzt
Und du dich behaupten musst
Hast du die Nerven fest im Griff
Spielst die Sache bis zum Schluss

Mit deinem unermüdlichen Willen
Weißt du andere mitzureißen
Sich ein Beispiel dran zu nehmen
Und sich durchzubeißen

Ich feure deinen Verein an
Die Farben, die du trägst
Im Trikot mit deinem Namen
Auf dem deine Nummer steht

Die Art, wie du mich inspirierst

Trägt so viel Wärme in sich

Ob du gewinnst oder verlierst

Ich glaube an dich

 

Für Kim Tannhaus im Roman Ausnahmemensch: Ik ben Henriëtte

Frei

Ich sehe es in deinen Augen

Was nun folgt, wiegt schwer

Woran sollst du noch glauben

Sagt dein Blick und ist so leer

Du weißt, was dir bevorsteht

Auch, wenn du es haben nicht willst

Ein echter Mann geht seinen Weg

Steh aufrecht und schweig still!

Ich hab an uns geglaubt

Doch hat alles seine Zeit

Wenn es sein muss, brech´ich aus

Um wirklich frei von dir zu sein

Von all den Erwartungen

Mit denen du mich umgibst

Es ist dir zu oft gelungen

Mehr zu nehmen, als du gibst

Du legst mir die Welt zu Füßen

Das hab ich oft gehört

Erfahrungen lassen grüßen

Ist es nicht fast schon unerhört

Was dir nicht in den Kram passt

Versucht du, auszublenden

Wenn du es nicht anders machst

Dann wirst du einsam enden

Ich hab an uns geglaubt

Doch hat alles seine Zeit

Wenn es sein muss, brech´ich aus

Um wirklich frei von dir zu sein

Von all den Erwartungen

An jene, die du liebst

Es ist dir zu oft gelungen

Mehr zu nehmen, als du gibst

Für Henriëtte

Menschen sah man kommen und gehen, die Zeiten waren verschieden

Niemand ist für mich wie du; du bist dir treu geblieben

Bist die Ruhe und zugleich ein brodelnder Vulkan

So unbeschreiblich cool, wie ich es selten war

Du bist so echt, wie ein Mensch nur sein kann

Wie auch immer du das machst

Du bist mir meine größte Freude

Wenn wir singen und wenn du lachst

Menschen sah man kommen und gehen, Gefährten unserer Wege

Du wusstest damit umzugehen und dir dein Glück zu ebnen

Du ziehst dein Ding durch und glänzt famos durch leise Stärke

Bist dankbar und du gibst dabei anderen Menschen Wärme

Du bist so echt, wie ein Mensch nur sein kann

Wie auch immer du das machst

Du bist mir meine größte Freude

Wenn wir singen und wenn du lachst

Menschen kommen und Menschen gehen

Doch uns bricht nichts entzwei

Bist mir meine größte Freude

Egal, in welcher Zeit

 

Für Maarten van Eden im Roman Ausnahmemensch

Es gab etwas
Etwas war da
Das du mir versprachst
Du hast es gesagt

Schon an dem Tag
Der danach kam
War nicht mehr da
Was du mir gabst

Wer hat’s gesagt
Wer hat’s getan
Nichts war dir klar
Wer hat versagt

Ganz und gar
Ein Abgesang
Gnadenloser Karneval

Da ist etwas
Unwandelbar
Woher es kam
Bleibt ungesagt

Zuvor war da
So hell, so klar
Wovon’s danach
Nichts mehr gab

Wer hat’s gesagt
Wer hat’s getan
Nichts war dir klar
Wer hat versagt

Ganz und gar
Ein Abgesang
Gnadenloser Karneval

Für Joan Sophistique im Roman Ausnahmemensch

Manche Menschen sind für Ängste sehr empfänglich
Und es gibt welche, die zählen darauf
Mit vulgärer Propaganda und abscheulichen Parolen
Streuen sie die Saat für Hass und Ablehnung aus

Manche spucken auf die Menschen anderer Herkunft
Wer der Zuflucht bedarf, gilt als ein Terrorist
Manche wollen sich radikal positionieren
Weil’s in ihren Augen ihre Bürgerpflicht ist

Doch was einen Menschen ausmacht, liegt in seinem Wesen
Wie sich dieser Mensch in Situationen verhält
Was einen Menschen ausmacht, liegt nicht in den Gebeten
Denn Gut und Böse gibt’s in aller Welt

Was einen Menschen ausmacht, das ist sein Charakter
Ihn sich zu bewahren ist eine eigene Kunst
Was einen Menschen ausmacht, liegt nicht in der Herkuft
Denn Gut und Böse gibts auch hier bei uns

Manche Menschen sind bereit, jenen zu folgen
Die Banner tragen mit schlimmen Botschaften drauf
Sie suchen ihren Platz bei all den großen Themen
Blenden dafür Teile ihrer Menschlichkeit aus

Manche suchen ideologische Führer
Darauf beharrend, dies wären Zeiten der Not
Sie bezeichnen sich selbst als die wahren Patrioten
Und verabscheuen Fremde auf Leben und Tod

Doch was einen Menschen ausmacht, zeigt sich durch sein Handeln
Wie sich dieser Mensch in Situationen verhält
Was einen Menschen ausmacht, zeigt sich nicht am Äußeren
Denn Gut und Böse gibt’s in aller Welt

Was einen Menschen ausmacht, das ist sein Charakter
Ihn sich zu bewahren ist eine eigene Kunst
Was einen Menschen ausmacht, liegt nicht in der Herkuft
Denn Gut und Böse gibt’s auch hier bei uns

So viele Dinge sind für uns selbstverständlich
Doch gäb’s kein Wasser mehr, keine Energie
Wär man sicherlich dankbar für jedwede Hilfe
Ganz ungeachtet davon, wer sie einem gibt

 

Für Roland Schmid im Roman Ausnahmemensch

Den ersten Kaffee am Morgen, draußen auf der Terrasse

Wo ich, wenn ich spät dran bin, den Becher stehen lasse

Die Brise am Mittag, den Blick raus aufs Meer

Da kommt ein Gewitter; nichts wie weg von hier

Ein Spaziergang im Grünen, eine Fahrt auf ’ner Jacht

Auf einer einsamen Düne bei sternenklarer Nacht

Egal, wo ich hingeh, wie weit es auch ist

Will ich dich sehen, wenn du nicht bei mir bist

All die wunderbaren Sachen, die schönsten Dinge im Leben

Können mir nur Freude machen, dieses Hochgefühl geben

Wenn du um mich herumtobst, wenn ich dich erleb‘

Denn ohne dich ist all das nur halb so schön

Ein bunter Strauß frischer Blumen, ein Engelsgesicht

Diese nordischen Runen, ein Kindergedicht

An einem Lagerfeuer unterm Sternenzelt

Auf dem höchsten Berg unterm Dach der Welt

Die Sonne auf der Stirn und den Wind im Nacken

Die Party im Hirn mit dem Plan, zu versacken

Egal, wo ich hingeh, wie weit es auch ist

Will ich bei dir sein, wenn du nicht bei mir bist

All die wunderbaren Sachen, die schönsten Dinge im Leben

Können mir nur Freude machen, dieses Hochgefühl geben

Wenn du um mich herumtobst, wenn ich dich erleb‘

Denn ohne dich ist all das nur halb so schön

 

Für Henrik im Roman Ausnahmemensch

Instrumental

Für Kim Tannhaus im Roman Ausnahmemensch: Ik ben Henriëtte

I can hear you talking from behind the wall

No type of conversation making people feel safe

I have come to smash these bricks apart

In the perfect mood to misbehave

A heavy storm is on the rise

Are you ready to stand in my way

I am coming for you tonight

Nothing will be stoping me

Every little thing will disappear one day, except trouble

I just need one look at you to make sure that i am right

In front of anyone i will bring on the night to you

Guess, i am in the perfect mood

A heavy storm is on the rise

Are you ready to stand in my way

I am coming for you tonight

Nothing will be stoping me

I know, that you think, that you are so smart

Because any fool is thinking that way

I´m gonna smash your fu**ing head apart

Unless you stop shi**ing with me

Nothing will be stoping me

 

Für Henriëtte im Roman Ausnahmemensch: Ik ben Henriëtte

Instrumental

Für Konstantin Zickler im Roman Ausnahmemensch: Ik ben Henriëtte

Ich hab dich

Nichts und niemand tut mir so gut wie du

Hab mich gefragt, wie du das machst

Denn es gehört schon was dazu

Vielleicht bist das ganz einfach du

Wie du liebst und weinst und lachst

Mit Gefühl und mit dem Mut

Tapfer zu sein, nicht nur für dich

Denn du bist immer da für mich

Wir sind füreinander da

Und zusammen unbesiegbar

Es tut gut, mit dir zu sein

Den Weg mit dir zu teilen

Was es so nur selten gibt

Ich hab dich

Deine Sanftheit ist so zärtlich wie ein Kuss

Hab mich gefragt, wie machst du das

Du bist mir ein Hochgenuss

Ganz gewiss ist all das ein Teil von dir

Wie du liebst und weinst und lachst

Und genau so Teil von mir

Tapfer zu sein, nicht nur für mich

Denn ich bin immer da für dich

Wir sind miteinander klar

Und zusammen unbesiegbar

Es tut gut, mit dir zu sein

Den Weg mit dir zu teilen

Was es so nur selten gibt

Ich hab dich

Für Kim Tannhaus im Roman Ausnahmemensch: Ik ben Henriëtte

Instrumental

Für Hans Wagner im Roman Ausnahmemensch

Kein Wort

Deine Worte hab ich selten hinterfragt

Ich hab geglaubt

Du hättest mir die Wahrheit gesagt

Fühlte mich manchmal um den wirklich

Letzten Nerv beraubt

So sehr hast du dich beklagt

Ich hatte dich gar nichts gefragt

Über mein Leben, das du gar nicht kennst

Während du mir fremde Namen nennst

Erzählst grad noch von letzter Nacht

Und hast sie dir nur ausgedacht

Mit Kerlen, die es gar nicht gibt

Beeindruckst du mich nicht

Sagst, du hast mich lieb

Und lügst mir ins Gesicht

Und doch verstehe ich deinen Grund

Dein ganz eigenes warum

Zu Schweigen war ungesund

Dein Herz so sehr zerissen

Und kein Wort, es zu beschreiben

Ein ewig schlechtes Gewissen

Denn so konnte es nicht bleiben

Hoffe, dass du mir vergibst

Denn mir tut es wirklich leid

Dafür, dass du mich liebst

War und bin ich nie bereit

Unsere Vorstellungen sind

Wie unsere Leben verschieden

Ich schreie in den Wind

Könnte ich dich doch nur lieben

Doch es wird nicht so sein

Wir müssen es akzeptieren

Du bist trotzdem nicht allein

Wir werden uns nicht verlieren

 

Für Henriëtte im Roman Ausnahmemensch: Ik ben Henriëtte

Instrumental

Für Henriëtte Veenstra im Roman Ausnahmemensch

Leiser Traum

Wenn ich mal wieder meine Wunden lecke

Dann stehst du für mich Schmiere

Was ich nicht alles vor dir verstecke

Damit ich dich nicht verliere

Halt mich für einen Moment, bevor wir gehen

Wer weiß, wann wir zwei uns wiedersehen

In einem Augenblick kann vieles geschehen

Kein Stein mehr auf dem anderen stehen

Es braucht ein bisschen Zuversicht

Den Funken Hoffnung, Morgenlicht

Es verkündet einen neuen Tag

Auch wenn man es kaum glauben mag

So bricht es durch, ehe es vergeht

Hoffentlich kommt es nicht zu spät

Um zu entzünden, was dort steht

Ein leiser Traum nimmt seinen Weg

Du kannst mein tiefstes Inneres sehen

Wogegen ich mich manchmal stemme

Wo würden wir denn stehen

Wenn ich mich nicht zu dir bekenne?

Halt mich jetzt um so mehr, bevor wir gehen

Denn es ist so viel um uns zwei geschehen

In einem Moment kann die Welt vergehen

Du allein kannst vor mir stehen

Es braucht ein bisschen Zuversicht

Den Funken Hoffnung, Morgenlicht

Es schreit nach einem neuen Tag

Auch wenn man es kaum glauben mag

So bricht es durch, ehe es vergeht

Hoffentlich kommt es nicht zu spät

Um zu entzünden, was dort steht

Ein leiser Traum nimmt seinen Weg

Für Kim

Instrumental

Für Hector Perez im Roman Ausnahmemensch: Ik ben Henriëtte

Mehr von deiner Art

Du bist die gute Seele

Die mich einfach nicht vergißt

Wenn du mal wieder bei mir nachfragst

Wie mein Leben denn so ist

Ich dir ausführlich erzähle

Wie es mir wohl gerade geht

Und du dich nie beklagst

Ganz gleich, wie es um dich steht

Wird mir erst richtig klar

Welche Größe du da zeigst

Die Kraft, die du mir gabst

Half mir durch die dunkle Zeit

Du standest immer zu mir

Was für Momente es auch gab

Dafür danke ich dir herzlich

Und bin froh, dass ich dich hab

Manchmal hätte ich schon gern

Ein bisschen mehr von deiner Art

Jetzt hör ich auf zu schwärmen

Und bin froh, dass ich dich hab

Du weckst Erfolge neu zum Leben

Aus denen ich Stärke schöpfen kann

Wie du mir die Dinge sagst

Hört sich für mich richtig an

Weißt, mich innig zu bewegen

Gibst mir neue Energie

So, wie es nur du vermagst

Vermehrst du meine Phantasie

Mir ist jetzt endlich klar

Was du mir damit erweist

Bist du mir nah

Erleb ich meine beste Zeit

Du standest immer zu mir

Was für Momente es auch gab

Dafür danke ich dir herzlich

Und bin froh, dass ich dich hab

Manchmal hätte ich schon gern

Ein bisschen mehr von deiner Art

Da hab ich noch viel zu lernen

Und bin froh, dass ich dich hab

Für Nina Arnold im Roman Ausnahmemensch: Ik ben Henriëtte

Instrumental

Für Cengiz Balta im Roman Ausnahmemensch

Instrumental

Für Tamara Berg im Roman Ausnahmemensch

Unerwartet

Es wird immer nur geredet

Was haben wir gelacht

Keine Perle auf der Stirn

Klopft sich selber auf die Schulter

Gut gemacht

Unser goldener Mittag

Sieht das Ende seiner Zeit

Für das, was kommt

Ist auch, wenn es keiner sagt

Niemand bereit

Denn hoch wollen wir reiten

Die wilden Zeiten stehen bevor

Lasst uns aufhören, uns zu streiten

Grinsend, donnernd, unverhohlen

Wenn man sich anguckt, wie die Lage steht

Sich fragt, ob das wohl auch besser geht

Unerwartet neue Wege geht

Und fest zusammensteht

Wo ist die Wertschätzung geblieben

Die einmal unwegdenkbar war

Jeder nur für sich allein

Umgeben vom Schein

Ganz anders zu sein

Unser goldener Mittag

Ist jetzt fast schon vorüber

Auch, wenn es keiner sagt

Doch nur gemeinsam

Stehen wir drüber

Denn hoch wollen wir reiten

Die wilden Zeiten stehen bevor

Lasst uns aufhören, uns zu streiten

Grinsend, donnernd, unverhohlen

Wenn man sich anguckt, wie die Lage steht

Sich fragt, ob das wohl auch besser geht

Unerwartet neue Wege geht

Und fest zusammensteht

Für Philippa

In der brütenden Hitze des Spätnachmittags
Wenn ich mich grad kaum bewegen mag
Fragtest du mich, ob wir joggen gehen wollen
Ich holte die Schuhe und fand es toll

Der Wecker ertönte am Sonntag schon früh
Wir fuhren todmüde zu einem Gestüt
Nun könnte ich von nichts Schönerem träumen
Als diesen Dreck von dem Gaul wegzuräumen

Egal, wo ich hin ging und was ich auch tat
Du gabst mir Zuversicht und warst loyal
Du hast mich verstanden, warst für mich da
Bis es auf einmal nicht mehr so war

Egal, wo ich hin ging und was ich auch tat
Mir dir hab ich immer gewusst, was ich hab
Wir waren verbunden, es reichte ein Blick
Ich hoffe, du findest noch zu mir zurück

Wir haben uns nicht lang mit Klischees aufgehalten
Wenn man das macht, bleibt oft alles beim Alten
An uns war gar nichts gewöhnlich und lahm
Weil wir uns nicht wie die Anderen benahmen

Wie sich die Menschen halt weiterentwickeln
Irgendwann hatte nur ich noch das Prickeln
Trotzdem ertrag ich die Nummer nicht still
Weil ich dich wirklich zurückhaben will

Egal, wo ich hin ging und was ich auch tat
Du gabst mir Zuversicht und warst loyal
Du hast mich verstanden, warst für mich da
Bis es auf einmal nicht mehr so war

Egal, wo ich hin ging und was ich auch tat
Mir dir hab ich immer gewusst, was ich hab
Wir waren verbunden, es reichte ein Blick
Ich hoffe, du findest noch zu mir zurück

Für Henrik im Roman Ausnahmemensch

Instrumental

Für Joan Sophistique im Roman Ausnahmemensch

Ein letzter Blick verlor sich in der Nacht

War leicht zu übersehen

Was hat das Leben nur aus mir gemacht

Nun lässig weiterzugehen

Manchen Tag wie im Fluge verbracht

Dabei zu viel gesehen

Mir einen glänzenden Ausweg erdacht

Wie kann man das nur verstehen

Den Weg werde ich nehmen

Ich muss zu mir stehen und

Dabei über Grenzen gehen

Ich fühl mich frei wie noch nie

Man tut, was man liebt

Und an andere weitergibt

Ich hab am Tage die Pflichten erbracht

Des Nachts ersann ich Pläne

Das hat mir manchen Triumph eingebracht

Wer hat es wohl kommen sehen

Ein letzter Blick verlor sich in der Nacht

War leicht zu übersehen

Hab mir den glänzenden Ausweg erdacht

Wie kann man das verstehen

Den Weg werde ich nehmen

Ich muss zu mir stehen und

Dabei über Grenzen gehen

Ich fühl mich frei wie noch nie

Man tut, was man liebt

Und an andere weitergibt

 

Für Joan Sophistique im Roman Ausnahmemensch

Vorbei

Woher ich kam und wohin ich wollte

Hat man mich gefragt, dann war da ein Plan

Bis es doch anders und wild kommen sollte

Denn von dir hatte ich nichts geahnt

Nähertest dich an und hast Lunte gerochen

Wie sehr ich dich mochte, unausgesprochen

Dann hieltest du an, und zwar um meine Hand

Mir sind alle Sicherungen durchgebrannt

Liebe kennt Freude in allen Facetten

Glückseligkeiten, die in einem stecken

Sie schaukelt sich hoch und nimmt einen mit

So, dass man die Zeit vergisst

Leidenschaft zeigt sich in Explosionen

Gefühlsfeuerwerken, tief innen drin

Du hast mich bis auf den Gipfel gehoben

Da dachte ich noch, ich gewinn!

Ich hab draus gelernt, und zwar nicht zum Vergnügen

Mich so zu betrügen, wie konntest du nur?

Ich hatte dich gern, bot dir alles von mir

Du wolltest mehr und du nahmst es dir

Ich hoffte auf eine versöhnliche Wende

Du liessest sie sitzen, ich kriegte am Ende

Den Prinzen nach Wahl, ich nahm ihn nochmal

Und musste dafür einen Preis bezahlen

Liebe kennt Schmerzen in allen Facetten

Beziehungen enden in fremden Betten

Es schaukelt sich hoch und wirft einen um

War ich naiv oder einfach nur dumm?

Ich gab dir zwei Mal alles von mir

Du wolltest mehr und du nahmst es dir

Die Welt brach zusammen, du warst der Dumme

All meine Tränen, Gott, reich mir ´ne Wumme

Leidenschaft zeigt sich in Explosionen

Gefühlsfeuerwerken, blanken Emotionen

Wir hatten unsere gemeinsame Zeit

Du kannst mir glauben: Die ist vorbei!

Für Henriëtte im Roman Ausnahmemensch: Ik ben Henriëtte

Inmitten Nebel und Dunst wird der Abgrund zur Kunst
Ein verwunschenes Gesicht erzeugt Geschrei auf dem Nichts
Ein Ballett der Tragödie von beißendem Geruch
Jemand sagt seinen Spruch und erliegt seiner Sehnsucht

Mit Gewehren aus Papier, keinem Funken von Reue
Ziehen Banditen herauf und speien kaltes Feuer

Wie soll es weitergehen
Was uns bald blüht, hast du gesehen
Wer könnte es sonst verstehen
Die Welt im Ganzen wankt
So nehme ich dich bei der Hand
Dieser Zeit zu widerstehen

Du kannst mir vertrauen
In die Zukunft zu schauen
Gelingt uns bald wieder vergnügt
Wenn ein Wandel erscheint und uns wiedervereint
Auf dass man lebt, auf dass man liebt

Der Zahn des Gewissens nagt am Auge der Zeit
Zwischen Gefühlen und Materialismus tanzen Barbaren die Einsamkeit
Lila Dunst im Spiegel im Bild von übermorgen
Die Blumen aus Stahl nicht mehr verborgen

Stumpfe Wände aus Licht bei Fanfarenschall
Worte zerfallen, der Wind trägt sie nach überall

Wie soll es weitergehen
Was uns bald blüht, hast du gesehen
Wer könnte es sonst verstehen
Die Welt halb ausgebrannt
So nehme ich dich bei der Hand
Dieser Zeit zu widerstehen

Du kannst mir vertrauen
In die Zukunft zu schauen
Gelingt uns bald wieder vergnügt
Wenn ein Wandel erscheint und uns wiedervereint
Auf dass man lebt, auf dass man liebt

 

Für Joan Sophistique im Roman Ausnahmemensch

Wenn du da bist

An manchen Tagen komm ich schweißgebadet aus meinem Bett hervor

Die Gedanken drehn‘ sich wie ein Kreisel auf Katastrophenkurs

In manchen Stunden denke ich, dass meine Welt zerbricht

Der Tor, der sich selbst leid tun muss; er wohnt in meinem Ohr

Es spitzt sich weiter zu; ich frag mich, was denn bitte noch?

Den brennenden Helm auf meinem Kopf will ich nicht mehr sehen

Ich könnte jetzt gen Himmel fahrn‘ oder stürz mich in ein Loch

Wär da nicht ein lieber Mensch, der mich wie niemand sonst versteht

So singe ich ein Lied, das dich zum Lächeln bringen soll

Diese Zeit ist manchmal böse, doch wenn du da bist, ist sie’s nicht

Wenn ich dich beim Erzählen erleb‘, finde ich die Welt doch wieder toll

Womit verdien‘ ich eigentlich einen wunderbaren Menschen wie dich?

An manchen Orten überkommt mich ein beklemmendes Gefühl

Die Gedanken durcheinander und ich kann dem nicht entfliehen

In den Momenten frag ich mich, wie wäre das für dich

So gelingt es mir, mich ganz allein aus diesem Loch zu ziehen

Es hat viel zu bedeuten denn es steckt Magie darin

Wenn ein Mensch einen anderen so stark inspiriert

Taten voller Güte geben uns’rem Leben einen Sinn

Heute will ich dir mal sagen wie dankbar ich dir bin

So hab ich dir ein Lied geschrieben, das von uns beiden erzählt

Wie gut es mir tut, mit dir zu sein und wie mir das manchmal fehlt

Dein Lächeln ist so unbezahlbar und dein Humor so fein

Wenn´s nicht schon so wär, dann wünschte ich, wir würden Freunde sein

So singe ich ein Lied, das dich zum Lächeln bringen soll

Diese Zeit ist manchmal böse, doch wenn du da bist, ist sie’s nicht

Siehst du mir in die Augen, finde ich die Welt doch wieder toll

Zugleich gibt’s keinen zweiten, wunderbaren Menschen wie dich!

 

Für Kim Tannhaus im Roman Ausnahmemensch: Ik ben Henriëtte

Will ich

Wie man sich mit sich selbst auseinandersetzt

Die Ecken ausmistet und die Kanten schätzt

Der Wahrheit den Raum gibt, mal ehrlich zu sein

Beim Blick in den Spiegel nicht anfängt, zu schreien

Hinterfragt, ob man nur an einem Deckel kratzt

Die Geschichte in der Kiste birgt einen Schatz

Ist man offen genug, mit sich selbst im Reinen

Oder lautet das eigene Lieblingswort „Nein“

Will ich Grenzen erzeugen oder Mauern niederreißen

Mich Stimmungen beugen oder auf sie … nun ja

Vor dieser Entscheidung kann niemand weglaufen

Oder sich die Nummer einfach schön saufen

Such ich Mitgrölparolen, nach dem lautesten Knall

Oder Fakten, auch wenn sie mir gar nicht gefallen

Jag ich Ansprüchen nach, die mich gar nicht kennen

Oder will ich die Wahrheit beim Namen nennen

Ist die Deutungshoheit mein eiserner Schild

Oder finde ich das alles nur halb so wild

Bin ich offen heraus, ohne mich zu verbiegen

Auf die Gefahr, auch mal falsch zu liegen

Will ich Menschen verprellen oder sie neu entdecken

Mich Aufgaben stellen oder vor ihnen verstecken

Hier zeigt sich nun, aus welchem Holz man ist

Wer aufrecht bleibt und wer sich vergisst

Will ich Werte für mich wieder neu erleben

Mit anderen teilen und mein Bestes geben

Den Sinn dieses Lebens für mich darin sehen

Momenten des Glückes entgegenzugehen

 

Für Joan Sophistique im Roman Ausnahmemensch

Instrumental

Für Henriëtte im Roman Ausnahmemensch: Ik ben Henriëtte

Autor

Frank Ramson ist ein 1977 in Elmshorn geborener Musiker, Schreiber und Sprecher. Er ist der Sänger der Band „Lono“ und Mitbegründer der Musikprojekte „Elmshorn, Elmshorn – eine Hommage an die Krückaustadt“ und „Hannahs kleines Tanzorchester.“ Er ist der Sprecher der virtuellen App „Reise durch das jüdische Elmshorn“ aus dem Jahr 2022.